Von unserem Redakteur
Marco Rosbach
M Rhein-Lahn. Volles
Osterprogramm für die Fußball-Bezirksligisten aus dem
Rhein-Lahn-Kreis: Die SG Miehlen/Nastätten muss gleich
zweimal binnen drei Tagen in der Fremde ran, die SG Nievern
und die SG Birlenbach/Balduinstein kämpfen am heutigen
Samstag vor heimischer Kulisse um Punkte.
SG Herdorf - SG Miehlen/Nastätten (Sa., 16.30 Uhr), SG
Hundsangen/ Obererbach - SG Miehlen/Nastätten (Mo., 14.30
Uhr). „Das
wird ein intensives Wochenende“, sagt Miehlens
Spielertrainer Sergej Kern mit Blick auf die österlichen
Ausflüge in den Westerwald. „Umso wichtiger war es, dass wir
uns durch den Sieg gegen Nievern Luft verschafft haben.“ 30
Punkte, Platz acht, ein Vorsprung von vier, fünf
beziehungsweise sechs Zählern auf die direkten Verfolger
Berod, Nievern und Guckheim – wer positiv denkt, der würde
behaupten, Miehlen sei im Kampf gegen den Abstieg schon aus
dem Schneider. Kern sieht das anders, wenngleich er gesteht:
„Der Druck ist etwas weniger geworden.“ Grundsätzlich ist es
aber nicht des Spielertrainers Sache, auf Platzierungen der
Gegner zu schauen. „Wir müssen uns auf uns selbst
konzentrieren, das ist es, worauf ich schon vor der Saison
Wert gelegt habe. Mit Herdorf und Hundsangen hat Miehlen
zwei Mannschaften vor der Brust, die zwar nichts mit dem
Aufstieg zu tun haben werden, aber im oberen Tabellendrittel
eine sehr gute Rolle spielen. „Herdorf hat eine nahezu
perfekte Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen, gut
ausgebildeten Talenten“, sagt Kern. „Bei Hundsangen ist es
ähnlich, das ist eine junge, laufstarke Mannschaft.“ Gut für
Miehlen: Michel Saal kann nach seinem Fingerbruch
wahrscheinlich wieder mitspielen, dafür droht Stefan Müller
auszufallen. Auch er hat sich am Finger verletzt. „Da fragt
man sich fast, welche Sportart wir betreiben“, wundert sich
Kern angesichts dieser ungewöhnlichen Verletztenserie.